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Ärztliche Begutachtung in Orthopädie und Unfallchirurgie
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Rechte und Pflichten eines Gutachters, die Abfassung von Gutachten und die gesetzliche Grundlagen der Kausalität im Zivil- und Sozialrecht (Adäquanz versus Äquivalenztheorie) werden erläutert. Ein Überblick über Voraussetzungen und Anforderungen an Gutachter und Gutachten in Orthopädie und Unfallchirurgie.
Referentin
Frau Prof. Julia Johanna Seifert kam am 13. Juli 1967 in Siegburg zur Welt. Nach der Kieler Gelehrtenschule und ihrem Abitur in Münster begann sie 1987 mit dem Studium der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin. 1995 erfolgte die Promotion: magna cum laude. Ihre klinische Tätigkeit als Assistenzärztin begann Seifert 1995 an der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie in den DRK-Kliniken Westend.
Bereits 1997 wechselte die erfolgreiche Ärztin an die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie im UKB Berlin, wo sie 1999 zum Facharzt für Chirurgie wurde. Im Januar 2002 erlangte sie den Schwerpunkt „Unfallchirurgie“, im Mai 2002 die Zusatzbezeichnung „Rettungsmedizin“, im November 2002 die Bezeichnung „Europäische Fachärztin für Traumatologie“.
Im Jahr 2003 wurde sie zur Oberärztin an der Oberärztin Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im UKB und leitete bis 2005 die dortige Rettungsstelle. Die nächsten wissenschaftlichen Arbeiten ließen nicht lange auf sich warten. 2006 habilitierte Julia Seifert an der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz Arndt Universität Greifswald im Fach Chirurgie. 2008 wurde sie dann Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, erlangte die Zusatzbezeichnung „Handchirurgie“ und wurde zur Leitenden Oberärztin der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am UKB.
2013 krönte Seifert ihre bisherige Laufbahn mit dem Titel einer „außerplanmäßigen Professorin“. Dieser wurde ihr durch den Senat der Universität Greifswald verliehen. Die Medizinerin machte sich vor allem mit der Verkehrsunfallforschung einen Namen. Ihre Erkenntnisse zu Verletzungsmustern und Einflussfaktoren wie Fahrzeugtechnik, Umwelt und individuellem Fahrverhalten fanden wiederholt Eingang in die Praxis der medizinischen Notfallversorgung in Deutschland.